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Vor der Implantation

Präoperative Diagnostik beim Urologen
(zur Diagnosestellung und zum Ausschluss weiterer urologischer Begleiterkrankungen)

  • Anamnese, körperliche Untersuchung, Urin-, Blutuntersuchung (PSA), Ultraschall, Prostata-Gewebeentnahme (= Stanzbiopsie), Röntgenuntersuchung der Nieren und ableitenden Harnwege, Blasenspiegelung
  • Bei einem PSA-Wert> 10 ng/ml wird eine Knochenuntersuchung beim Arzt für Nuklearmedizin (= Skelettszintigramm) veranlasst
  • Informationen und Aufklarung über die stadienentsprechenden Therapieoptionen (radikale Operation, externe Bestrahlung, permanente Seed Brachytherapie – evtl. in Kombination mit externer Bestrahlung, antihormonelle Behandlung), deren Vor- und Nachteile
  • In Zusammenfassung aller Befunde erfolgt die Einteilung in die jeweilige Therapiegruppe. Evtl. ist die unmittelbare Einleitung einer zusatzlichen medikamentösen Behandlung erforderlich.
  • Die Therapieindikationen werden leitliniengerecht nach den Empfehlungen der Urologischen und Strahlentherapeutischen Fachgesellschaften gestellt

Präoperative Diagnostik beim UrologenPräoperative Diagnostik beim Hausarzt/Internisten
(zur OP-Vorbereitung, zum Ausschluss von Operationsrisiken)

  • Blutentnahme vor OP (Blutbild, Gerinnungswerte – evtl. zusätzliche Werte)
  • Ruhe-EKG
  • Bei ernsthaften Vorerkrankungen evtl. zusätzliche Untersuchungen (Herz-/ Lungenspezialist)
  • Bei Marcumar-Patienten: zeitgerechte Umstellung planen in Zusammenarbeit mit dem Hausarzt
  • Blutverdünner wie ASS: in Absprache mit dem Hausarzt etwa 1 Woche vor dem Eingriff absetzen

Präoperative Diagnostik beim Strahlentherapeuten

  • „Präplanungs-CT“: Computergestützte Vorplanung der millimetergenauen Ablage und Verteilung der Seeds in der Prostata und damit Bestimmung der exakten Anzahl und der Strahlungsaktivität
  • Aufklärungsgespräch über das Therapieverfahren, die Vorbereitung, Risiken und Komplikationsmöglichkeiten, Nachsorgeuntersuchungen
  • CT der Prostataregion

Präoperative Diagnostik beim UrologenPräoperative Diagnostik beim Hausarzt/Internisten
(zur OP-Vorbereitung, zum Ausschluss von Operationsrisiken)

  • Blutentnahme vor OP (Blutbild, Gerinnungswerte – evtl. zusätzliche Werte)
  • Ruhe-EKG
  • Bei ernsthaften Vorerkrankungen evtl. zusätzliche Untersuchungen (Herz-/ Lungenspezialist)
  • Bei Marcumar-Patienten: zeitgerechte Umstellung planen in Zusammenarbeit mit dem Hausarzt
  • Blutverdünner wie ASS: in Absprache mit dem Hausarzt etwa 1 Woche vor dem Eingriff absetzen